Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf
Die Generalversammlung der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf (BSD) vom vergangenen Samstag war ein überaus gelungener Anlass. Rund 410 Personen und damit knapp die Hälfte aller Genossenschafterinnen und Genossenschafter folgten der Einladung und fanden sich in der Tolba Factory in Rümlang ein.
Der VR-Präsident, Adrian Zumstein, leitete zusammen mit dem CEO, Dominic Böhm, die Versammlung. Sämtliche Traktanden wurden mit grossem Mehr angenommen.
Die Bezirks-Sparkasse Dielsdorf ist äusserst stabil und sehr erfolgreich unterwegs. Der Geschäftserfolg betrug im Berichtsjahr rund 8 Mio. und konnte damit um über 30 Prozent gesteigert werden. Das Zinsgeschäft, als wichtigstes Geschäftsfeld, hatte einen Anteil am Gesamtertrag von gut 80 Prozent. Die Bank steigerte dabei den Zinsertrag somit auch um knapp 30 Prozent, währendem der Zinsaufwand bemerkenswerterweise fast verdreifacht wurde. Dieser Umstand belegt, dass der Kundschaft auch passivseitig attraktive Konditionen geboten werden. Die Bank hat ihre Kundschaft zum Beispiel frühzeitig und aktiv auf ihre Kassenobligationen und Festgelder angesprochen – dies hatte eine enorme Umschichtung in höhere verzinsliche Passivprodukte zur Folge.
Bei der Betrachtung der Bilanz fällt auf, dass 2023 Kundengelder in der Höhe von 2,4 Prozent abgeflossen sind. Dabei handelt es sich vor allem um «wanderndes» Geld, das immer dorthin geht, wo gerade die höchsten Renditen locken. Es ist der BSD zugeflossen, als viele andere Banken Minuszinsen verlangten – und es ist jetzt wieder abgezogen worden, wo anderswo schnelleres Geld versprochen wird. Die BSD lässt dieses Kapital ziehen, denn die Bilanz soll nicht um jeden Preis in die Höhe geschraubt werden. Das bedeutet auch, dass die BSD nicht jedes Geschäft abschliesst, nur um zu wachsen. Dennoch ist die Summe der Hypotheken, die ausgerichtet werden, um 2 Prozent gestiegen. Die BSD spekuliert nicht mit dem Geld, das die Menschen aus der Region zur Verfügung stellen, sondern finanzieren damit vor allem Liegenschaften in der Region. Der Deckungsgrad der gesamten Kundenausleihungen mit Kundengeldern liegt bei komfortablen 91,6 Prozent.
Als Genossenschaft lebt die Bezirks-Sparkasse Dielsdorf wichtige Werte wie Optimierung statt Maximierung oder Beratung statt Verkauf aus Überzeugung. Ebenfalls verzichtet die Bank seit jeher und auf allen Ebenen auf Boni. So ist die Bank auf Langfristigkeit ausgelegt und vernünftig. Und so bleibt sie auch. Denn davon ist die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat überzeugt: Dieses Modell fördert das Vertrauen und ist die damit die Zukunft des Bankgeschäfts.
Der VR-Präsident, Adrian Zumstein, wurde an der GV mit einem Dankeschön überrascht. Bereits zum 10. Mal führte er durch diesen für die Bank sehr wichtigen Anlass. Diese Konstanz ist keine Selbstverständlichkeit, für eine Bank mit langfristiger Ausrichtung aber sehr wichtig.
Im Anschluss an den statutarischen Teil präsentierte Dominic Böhm, was die Bezirks-Sparkasse Dielsdorf, ihre Kundschaft und die Region im abgelaufenen Geschäftsjahr sonst noch alles bewegte. Im Rahmen der Präsentation konnten sich die Genossenschafterinnen und Genossenschafter mittels Abstimmungsgeräten auch aktiv einbringen.
Ein schönes, regionales Unterhaltungsprogramm und das hervorragende Abendessen rundeten den gelungenen Anlass ab.